Möchtest du deine Ein-Zimmer-Wohnung gemütlich einrichten? Oder hast du einen kleinen Raum in deiner Wohnung, der noch mehr Wohlfühlpotenzial hat? Die Wohnsituationen sind verschieden, sodass du natürlich auch bei den von uns vorgestellten Lösungen die ein oder andere vorziehen wirst. Tatsächlich gibt es ein paar Grundregeln, wie du in jedem kleinen Zimmer Großzügigkeit schaffst. Bist du neugierig auf unsere Einrichtungstipps? Entdecke jetzt smarte Ideen, wie du Offenheit kreierst, Formen und Farben richtig einsetzt und die Lichtsituation verbesserst.

Essen, Zeit mit Freunden verbringen, Kochen und Schlafen – in einer Ein-Zimmer-Wohnung findet dein gesamter Alltag in einem Raum statt. Geht es dir stattdessen ums Verschönern deines WG-Zimmers oder eines kleinen Raumes in deiner Wohnung, stehen dir noch andere Zimmer zur Verfügung, wo du gesellige Stunden verbringen und Dinge verstauen kannst.
Die Kunst, kleinen Wohnraum schön einzurichten, besteht erstens darin, mehr Platz und Stauraum zu gewinnen, sich zweitens ausreichend Helligkeit so lange wie möglich während des Tages zu sichern und drittens über maximale Bewegungsfreiheit zu verfügen. Nicht zu vergessen: Du möchtest dich in deinem kleinen Zimmer rundum wohlfühlen und es geschmackvoll dekorieren.
 
Bei einer Ein-Zimmer-Wohnung kannst du die einzelnen Bereiche optional mit Regalen oder Raumtrennern voneinander abgrenzen. Am besten planst du, indem du vom Aufenthaltsbereich ausgehst und die gesamte Möblierung davon ableitest. Möchtest du stattdessen einen einzelnen kleinen Raum in einer Wohnung schöner einrichten, raten wir von Raumtrennern ab. Bestenfalls widmest du das Zimmer einem Nutzen – Schlafen, Arbeiten oder Lesen.
Dadurch kannst du Offenheit bewahren, weil deine Wege im Raum nicht kreuz und quer verlaufen, sondern wenigen und klaren Linien folgen. 

Hast du eine günstige Raumaufteilung für dein Zimmer gefunden? Jetzt stellt sich die Frage nach den richtigen Möbeln, denn niemand möchte trotz begrenztem Platz auf Komfort verzichten. 
Multifunktionsmöbel wie Schlafsofas und Tische mit ausziehbaren Arbeitsplatten sind die Lösung. Entscheide dich außerdem für mobile Möbelstücke wie Rollcontainer, die sich gut an Veränderungen anpassen. Sei außerdem erfinderisch und erweitere Vorhandenes um einen zweiten Nutzen. So kannst du zum Beispiel deinen Kühlschrank mit einer Arbeitsplatte fürs Gemüseschneiden versehen. Oder werfe eine Tagesdecke über dein Bett und verstaue tagsüber Kissen und Zudecke in den darunterliegenden Boxen. 
Wähle des Weiteren schlanke und offene Möbel. Lowboards sind besser als Schrankwände, weil letztere viel Platz einnehmen und den Raum dadurch noch enger machen.
Wie oben im Text beschrieben, ist es für kleine Räume sehr wichtig, dass du Offenheit schaffst. Reduziere dein Mobiliar deshalb auf das Nötigste und vermeide wuchtige Sessel. Wenn du Besuch hast, kannst du große, gemütliche Kissen als Sitzgelegenheiten auf dem Boden verteilen.

Zwar stimmt es, dass du bei der Einrichtung eines kleinen Zimmers auf große Möbel verzichten solltest. Aber Überraschung: Genau das Gegenteil ist der Fall, wenn es um Design und Deko geht!
Tagesdecken, Teppiche und Vorhänge, die mit großen, geometrischen Formen gestaltet sind, werten das Zimmer optisch auf. Für den cleanen Look hältst du alles so reduziert wie möglich. Wähle schlichte Möbel und Wohn-Accessoires ohne Schnörkel und Textilien ohne detailreiche Muster. Reduziere außerdem deine Dekoration und setze stattdessen auf wenige, aber dafür etwas größere Accessoires. Du wirst sehen, dass größere Deko-Elemente und der cleane Look den kleinen Raum sehr wertig erscheinen lassen.

Vervollständige das cleane Design der Möbel und der Deko mit einem stimmungsvollen Farbkonzept.
Helle Farben schaffen in kleinen Räumen eine freundliche, offene Atmosphäre. Wir schwärmen für pastellige Töne, Mint, Puder und Hellblau – das sind alles Farben, die weich, dezent und beruhigend wirken. Setze in deinem Zimmer auf maximal drei Farben, die den Ton angeben.
Um einen kleinen Raum optisch zu öffnen, berücksichtige die folgenden zwei Tipps, mit denen du die Wände richtig streichst:

Streiche alle vier Wände und lasse zusätzlich auf der Höhe des Fensters ein weißes bzw. farblich helleres Band entlanglaufen. Streiche die Decke in derselben Farbe. Dadurch wirkt der Raum luftig.

Wenn du die Stirnwand und Decke in derselben Farbe und die zwei längeren Wandseiten heller oder in Weiß streichst, streckst du den Raum optisch.

Kleine Räume können schnell dunkel wirken, aber sobald du die Lichtsituation verbesserst, bringst du die Zimmerfarben so richtig zum Strahlen. Und mit der größeren Helligkeit und dem schönen Farbklang steigt auch der Wohlfühlfaktor. Um das zu erreichen, ist dein bester Freund ein großer Spiegel. Er potenziert nicht nur das Licht, sondern vergrößert den Raum auch optisch. Für das bestmögliche Ergebnis platzierst du ihn gegenüber eines Fensters oder anderen Lichtquelle. Mache dir zusätzlich glänzende Accessoires zunutze, die für hübsche Lichtreflexe sorgen. Lichterketten nehmen kaum Platz ein und sorgen mit ihren funkelnden Lichtpunkten für gute Laune. Du wirst feststellen: Die verbesserte Lichtsituation vergrößert den Raum und du verbringst dort gerne Zeit.
 

Mal ehrlich: Was gibt es Schöneres als ein kleines, feines Zimmerchen, in dem alle Elemente zusammen perfekt harmonieren? Hier überlässt du nichts dem Zufall und gerade weil dieser Raum so überschaubar ist, erhalten Schmuckstücke besondere Aufmerksamkeit. Dann freust du dich über eine Wohlfühloase, in der du dich voll auf den Moment einlassen kannst, sei es ein geruhsamer Schlaf, eine stimulierende Lektüre, Malen und Musizieren, sei es ein Ort, wo du höchste Konzentration erreichst.
 

Wir wünschen dir viel Spaß beim Einrichten deiner kleinen Perle!